US_Global_Change_Research_Program_2018_Part_1
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https://science2017.globalchange.gov/chapter/executive-summary/ Auszüge des Berichts des U.S.Global Change Research Programs, veröffentlicht im November 2018.


Diagramme und Schaubilder sind aus Copyrightgründen nicht Teil des Textes; falls Sie daran interessiert sind, sie anzuschauen, gehen Sie zu der o.a. Website.

Kurzfassung.

Highlights der Ergebnisse des US-amerikanischen wissenschaftlichen Sonderberichts des Global Change Research Programs.

Das Klima der Vereinigten Staaten hängt stark mit dem sich verändernden globalen Klima zusammen.

Die untenstehenden Aussagen zeigen vergangene, gegenwärtige und prognostizierte Klimaänderungen für die Vereinigten Staaten und die Welt.

Die globale jährliche durchschnittliche Lufttemperatur an der Oberfläche ist während der letzten 115 Jahre (1901 - 2016) um etwa 1,8 °F (1,0 °C) gestiegen.

Diese Zeitspanne ist jetzt die wärmste in der Geschichte der modernen Zivilisation.

In den letzten Jahren gab es auch rekordverdächtige, klimabedingte Wetterextreme, und die letzten drei Jahre waren als die wärmsten Jahre zu verzeichnen, die es je auf der Welt gab.

Es wird erwartet, dass sich diese Trends in den klimatischen Zeitskalen fortsetzen.

Diese Einschätzung kommt, basierend auf umfangreichen Nachweisen, zu dem Schluss, es sei äußerst wahrscheinlich, dass menschliche Aktivitäten, insbesondere die Emission von Treibhausgasen, die Hauptursache für die seit Mitte des 20. Jahrhunderts beobachtete Erwärmung sind.

Es gibt keine zufriedenstellende alternative Erklärung für die Erwärmung innerhalb des letzten Jahrhunderts, die durch die Menge an beobachteten Hinweise gestützt wird.

Zusätzlich zur Erwärmung verändern sich auch viele andere Aspekte des globalen Klimas, vor allem als Folge menschlicher Aktivitäten.

Tausende von Studien, durchgeführt von Forschern auf der ganzen Welt, haben Temperaturveränderungen der Oberfläche, der Atmosphäre und der Ozeane, abschmelzende Gletscher, sich verringernde Schneedecken, schrumpfendes Meereseis, ansteigende Meeresspiegel, sauer werdene Ozeane und das Ansteigen des Wasserdampfs in der Atmosphäre beobachtet.

Zum Beispiel ist der durchschnittliche weltweite Meeresspiegel seit 1900 um ungefähr 7-8 Zoll (17,78 - 20,32) gestiegen, wobei beinahe die Hälfte dieses Anstiegs (ca. 3 Zoll - ca. 7,62 cm) sich seit 1993 ereignete.

Der durch Menschen verursachte Klimawandel hat seit 1900 wesentlich zu diesem Anstieg beigetragen, und zu einer höheren Anstiegsrate begetragen als während jedes vorhergehenden Jahrhunderts in wenigstens 2800 Jahren.

Der globale Anstieg des Meeresspiegels beeinträchtig jetzt schon die USA; die täglichen Gezeitenstände nehmen in mehr als 25 Städten am Antlantik und an der Golfküste zu.

Global average sea levels are expected to continue to rise—by at least several inches in the next 15 years and by 1–4 feet by 2100.

Ein Anstieg von bis zu 8 Fuß bis zum Jahr 2100 kann nicht ausgeschlossen werden.

Der Anstieg des Meeresspiegels wird an den Ost- und Golfküsten der Vereinigten Staaten höher als der globale Durchschnitt sein.

Changes in the characteristics of extreme events are particularly important for human safety, infrastructure, agriculture, water quality and quantity, and natural ecosystems.

Starke Regenfälle werden an Intensität und Häufigkeit überall in den Vereinigten Staaten und weltweit zunehmen und es wird erwartet, dass sie weiterhin zunehmen.

Die größten beobachteten Veränderungen in den Vereinigten Staaten sind im Nordosten aufgetreten.

Hitzewellen treten seit den 1960er Jahren in den den Vereinigten Staaten häufiger auf, während kalte Temperaturen und Kältewellen weniger häufig sind.

Es wird erwartet, dass kürzlich aufgetretende rekordbrechende heiße Jahre in der nahen Zukunft der Normalzustand für die USA werden, da die jährlichen Durchschnittstemperturen zu steigen beginnen.

Die jährliche Durchschnittstemperatur überall in den kontinentalen Vereinigten Staaten ist im Zeitraum 1901-2016 um 1,8 °F (1,0 °C) gestiegen.

Für die nächsten Jahrzehnte (2021-2050), wird für alle annehmbaren zukünftigen Klimaszenarien erwartet, dass die jährlichen Durchschnittstemperaturen für die Vereinigten Staaten um 2,5° F, im Vergleich zu den Durchschnittswerten der jüngsten Vergangenheit (1976-2005) steigen werden.

Das Auftreten großer Waldbrände im Westen der Vereinigten Staaten und Alaskas hat seit Beginn der 1980er Jahre zugenommen und es wird prognostiziert, dass sie in diesen Regionen im Zuge der Klimaveränderungen weiter zunehmen werden, mit weitreichenden Veränderungen in den regionalen Ökosystemen.

Die jährlichen Tendenzen zur vorgezogenen Frühjahrsschmelze und zu einer abnehmenden Schneedecke wirken sich bereits auf die Wasserressourcen im Westen der Vereinigten Staaten aus, und diese Tendenzen werden sich voraussichtlich fortsetzen.

Bei Prognosen mit höheren Temperaturen, und unter der Annahme, das es keine Änderung der gegegenwärtigen Wasserbewirtschaftung gibt, werden chronische, lang andauernde Trockenperioden vor dem Ende dieses Jahrhunderts zunehmend möglich sein.

Das Ausmaß des Klimawandels während der nächsten Jahrzehnte wird vor allem von der Menge der Treibhausgase (besonders CO2) abhängen, die weltweit ausgestoßen werden.

Ohne größere Reduktionen der Emissionen könnte die jährliche globale Durchschnittstemperatur, bezogen auf vorindustriellen Zeiten, 9°F (5°C) oder mehr bis zum Ende dieses Jahrhunderts erreichen.

Falls der Ausstoß klimaschädlicher Gase deutlich reduziert würde, könnte der Anstieg der jährlichen globalen Durchschnittstemperatur auf 3,6 °F (2°C) oder weniger begrenzt werden.

Die globale Konzentration des atmosphärischen Kohlendioxids (CO2) hat jetzt 400 ppm überschritten, ein Niveau, das zum letzten Mal vor etwa 3 Millionen Jahren aufgetreten ist, als sowohl die globale Durchschnittstemperatur und der Meeresspiegel deutlich höher waren als heute.

Ein weiterer Anstieg des CO2-Ausstoßes in diesem Jahrhundert und darüber hinaus würde zu einer Konzentration in der Atmosphäre führen, die es seit Jahrmillionen nicht mehr gegeben hat.

Es gibt breiten Konsenz, dass je weiter und schneller das System Erde in Richtung Erwärmung geschoben wird, um so größer ist das Risiko unvorhersehbarer Veränderungen und Auswirkungen, von denen einige möglicherweise groß und unumkehrbar sind.

Die beobachtete Zunahme der CO2-Emissionen in den letzten 15-20 Jahren passt zu dem höheren Ausstoß von Luftschadstoffen.

2014 und 2015 verringerten sich die Emissionsraten, da das wirtschaftliche Wachstum weniger CO2-intensiv wurde.

Aber selbst wenn dieser Trend der Abschwächung anhält, ist er noch nicht bei einer Rate, welche die globale Durchschnittstemperaturveränderung auf deutlich mehr als 3,6 °F (2°C) über den vorindustriellen Werten begrenzen würde.
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Global Change Research Program published November November 2018.
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Executive Summary.
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Highlights of the Findings of the U.S.
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Global Change Research Program Climate Science Special Report.
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The climate of the United States is strongly connected to the changing global climate.
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This period is now the warmest in the history of modern civilization.
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These trends are expected to continue over climate timescales.
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A rise of as much as 8 feet by 2100 cannot be ruled out.
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The largest observed changes in the United States have occurred in the Northeast.
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In 2014 and 2015, emission growth rates slowed as economic growth became less carbon-intensive.
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@Anita
Nachdem Mark und Ryan bei der Option "Discussion" die Anzahl der Kommentare sichtbar gemacht hat (hier z.B. jetzt "4", hatte ich Kommentare wie u.a. normalerweise im Kommentar des erste Übersetzungssatzes untergebracht; das hat aber die Kommentarzeile dort sehr aufgebläht;)
1. Es gibt also keine extra Regel, dass man es tun muß, aber ich finde es praktischer, Dokumentation usw. hier bei "Diskussion" unterzubringen, denn
2. Derjenige, der einen Text hochlädt, wird aber auch immer gefragt, ob er/sie die Copyright-Regel beachtet hat (dazu gehört die Quelle u.o. ob der Text zum Commons / unter einer CC-Lizenz o.ä steht); alles Dinge die man jetzt hier unterbringen könnte;))

by bf2010 6 years, 7 months ago

Sorry Bernard...gibt es eine neue Regel, dass man das so ausf dokukummentieren muss???

by anitafunny 6 years, 7 months ago

Since Translatihan interpretes "." as indicators for a linefeed, I wrote temperatures as "2dot F" for 2.0 F"; please substitute "dot" with the mathematical correct term; thank you;)

by bf2010 6 years, 7 months ago

Report provided by:
Wuebbles, D.J., D.W. Fahey, K.A. Hibbard, B. DeAngelo, S. Doherty, K. Hayhoe, R. Horton, J.P. Kossin, P.C. Taylor, A.M. Waple, and C.P. Weaver, 2017: Executive summary. In: Climate Science Special Report: Fourth National Climate Assessment, Volume I [Wuebbles, D.J., D.W. Fahey, K.A. Hibbard, D.J. Dokken, B.C. Stewart, and T.K. Maycock (eds.)]. U.S. Global Change Research Program, Washington, DC, USA, pp. 12-34, doi: 10.7930/J0DJ5CTG.

by bf2010 6 years, 7 months ago

https://science2017.globalchange.gov/chapter/executive-summary/

Extracts of the report by the of the U.S. Global Change Research Program published November November 2018.

Graphs and pictures are not included because of copyright issues; if you are interested to view them, go to the website mentioned above.

Executive Summary.

Highlights of the Findings of the U.S. Global Change Research Program Climate Science Special Report.

The climate of the United States is strongly connected to the changing global climate.

The statements below highlight past, current, and projected climate changes for the United States and the globe.

Global annually averaged surface air temperature has increased by about 1dot8°F (1dot0°C) over the last 115 years (1901–2016).

This period is now the warmest in the history of modern civilization.

The last few years have also seen record-breaking, climate-related weather extremes, and the last three years have been the warmest years on record for the globe.

These trends are expected to continue over climate timescales.

This assessment concludes, based on extensive evidence, that it is extremely likely that human activities, especially emissions of greenhouse gases, are the dominant cause of the observed warming since the mid-20th century.

For the warming over the last century, there is no convincing alternative explanation supported by the extent of the observational evidence.

In addition to warming, many other aspects of global climate are changing, primarily in response to human activities.

Thousands of studies conducted by researchers around the world have documented changes in surface, atmospheric, and oceanic temperatures, melting glaciers, diminishing snow cover, shrinking sea ice, rising sea levels, ocean acidification and increasing atmospheric water vapor.

For example, global average sea level has risen by about 7–8 inches since 1900, with almost half (about 3 inches) of that rise occurring since 1993.

Human-caused climate change has made a substantial contribution to this rise since 1900, contributing to a rate of rise that is greater than during any preceding century in at least 2,800 years.

Global sea level rise has already affected the United States; the incidence of daily tidal flooding is accelerating in more than 25 Atlantic and Gulf Coast cities.

Global average sea levels are expected to continue to rise—by at least several inches in the next 15 years and by 1–4 feet by 2100.

A rise of as much as 8 feet by 2100 cannot be ruled out.

Sea level rise will be higher than the global average on the East and Gulf Coasts of the United States.

Changes in the characteristics of extreme events are particularly important for human safety, infrastructure, agriculture, water quality and quantity, and natural ecosystems.

Heavy rainfall is increasing in intensity and frequency across the United States and globally and is expected to continue to increase.

The largest observed changes in the United States have occurred in the Northeast.

Heatwaves have become more frequent in the United States since the 1960s, while extreme cold temperatures and cold waves are less frequent.

Recent record-setting hot years are projected to become common in the near future for the United States, as annual average temperatures continue to rise.

Annual average temperature over the contiguous United States has increased by 1dot8°F (1dot0°C) for the period 1901–2016.

Over the next few decades (2021–2050), annual average temperatures are expected to rise by about 2dot5°F for the United States, relative to the recent past (average from 1976–2005), under all plausible future climate scenarios.

The incidence of large forest fires in the western United States and Alaska has increased since the early 1980s and is projected to further increase in those regions as the climate changes, with profound changes to regional ecosystems.

Annual trends toward earlier spring melt and reduced snowpack are already affecting water resources in the western United States and these trends are expected to continue.

Under higher scenarios, and assuming no change to current water resources management, chronic, long-duration hydrological drought is increasingly possible before the end of this century.

The magnitude of climate change beyond the next few decades will depend primarily on the amount of greenhouse gases (especially carbon dioxide) emitted globally.

Without major reductions in emissions, the increase in annual average global temperature relative to preindustrial times could reach 9°F (5°C) or more by the end of this century.

With significant reductions in emissions, the increase in annual average global temperature could be limited to 3dot6°F (2°C) or less.

The global atmospheric carbon dioxide (CO2) concentration has now passed 400 parts per million (ppm), a level that last occurred about 3 million years ago, when both global average temperature and sea level were significantly higher than today.

Continued growth in CO2 emissions over this century and beyond would lead to an atmospheric concentration not experienced in tens to hundreds of millions of years.

There is broad consensus that the further and the faster the Earth system is pushed towards warming, the greater the risk of unanticipated changes and impacts, some of which are potentially large and irreversible.

The observed increase in carbon emissions over the past 15–20 years has been consistent with higher emissions pathways.

In 2014 and 2015, emission growth rates slowed as economic growth became less carbon-intensive.

Even if this slowing trend continues, however, it is not yet at a rate that would limit global average temperature change to well below 3dot6°F (2°C) above preindustrial levels.