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03.09.2018 - Artikel
Die vom Terror der Boko Haram, Vertreibung und Hunger betroffene Tschadsee-Region steht im Mittelpunkt einer hochrangigen internationalen Konferenz in Berlin vom 3. bis 4. September.
Außenminister Maas eröffnete heute in Berlin eine internationale Konferenz zur Tschadseeregion und rief damit zur Solidarität mit den Menschen in Not auf.
Große Herausforderungen
Die Region, in der die Grenzen der Länder Nigeria, Niger, Tschad und Kamerun zusammenlaufen, ist Schauplatz einer der größten humanitären Krisen der Welt.
Einst eine wichtige Schnittstelle zwischen Sahara und den südlichen Teilen des Kontinents, steht die Tschadsee-Region mittlerweile vor vielen großen Herausforderungen, darunter Hunger, Gewalt, Dürre und Vertreibung.
Seit acht Jahren terrorisiert die islamistische Gruppe Boko Haram die Bevölkerung, hat mehr als 30.000 Menschen getötet, mehr als 2,3 Millionen Männer, Frauen und Kinder vertrieben. Mit vereinten Kräften gelang es den Streitkräften der vier Länder, die Terroristen zurückzudrängen – ein wichtiger Teilerfolg. Dennoch gehören Entführungen und Selbstmordanschläge weiterhin zum Alltag der Bevölkerung. Die humanitäre Lage bleibt kritisch - über 10 Millionen Menschen sind auf humanitäre Hilfe angewiesen.
Doch mehr als das: Neben Boko Haram destabilisieren auch andere Terrorgruppen wie der sogenannte „Islamische Staat“ und organisierte Kriminalität die Region. Sie ist damit auch zu einem Brennpunkt für die Sicherheit Europas geworden.
Deutsches Engagement
Deutschland hilft den Menschen in der Tschadseeregion – allein in den letzten beiden Jahren mit über 150 Millionen Euro für humanitäre Hilfe.
Außerdem fördert Deutschland die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in der Region. Dazu gehört auch ein Treffen der Gouverneure aus allen vier Ländern im Mai in Nigeria, um die Zusammenarbeit auf allen staatlichen Ebenen zu fördern. Bereits im September 2017 hatten sich in Berlin Regierungsvertreter aus der Tschadseeregion mit internationalen Partnern getroffen.
Die Regierungen Deutschlands, Nigerias, Norwegens und die Vereinten Nationen veranstalten gemeinsam die Konferenz, an der über 50 Delegationen von Regierungen, regionalen und internationalen Organisationen sowie Vertreter der Zivilgesellschaft teilnehmen. Gemeinsam wollen die Konferenzteilnehmer humanitäre Hilfe sowie Bemühungen der Stabilisierung und Entwicklungszusammenarbeit in der Tschadsee-Region noch besser verzahnen und Initiativen aus Afrika unterstützen.
Bereits am Freitag (31.8.) beschlossen Nigeria, Niger, Tschad und Kamerun unter der Ägide der Afrikanischen Union und der Tschadseebeckenkommission eine Stabilisierungsstrategie. Eine afrikanische Initiative, die Unterstützung verdient.
https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/themen/humanitaerehilfe/tschadsee-konferenz/2131796