Vereinte Nationen: Deutschland gründet Freundesgruppe „Klima und Sicherheit“
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August 8, 2018 – Article. On August 1, 2018, Germany together with the island nation of Nauru in the Pacific Ocean officially founded the friendship group "Climate and Security" at the United Nations. With this, the topic is to be put onto the political agenda at the United Nations to a greater extent than before.

The federal government is implementing the announcement made by Foreign Minister Mass last March in New York, in which he announced Germany's increased engagement in the area together with island nations that are threatened by climate change.

New Friendship Group. On August 1, 2018, a total of 27 nations in the United Nations banded together in the new friendship group "Climate and Security" in order to develop mutual solution approaches for the security policy consequences of climate change, to communicate the issue externally and to get the United Nations to deal with the issue to a greater extent than before.

Co-chaired by Germany and Nauru, so far mainly countries directly affected as well as particularly engaged ones have met in the friendship group. All the United Nation's regional groups are represented.

Climate and Security - a Critical Nexus. The results of climate change threaten to deprive people of their livelihood and thus become a danger for international security. For example, the rising sea level endangers small island nations and the increasing frequency and intensity of natural disasters are diminishing food and drinking water resources (more on this here).

It is an important German foreign policy objective to keep an eye on and from early on address these results of climate change. In addition to countering the causes of climate change, there are potential courses of action to strengthen international disaster prevention, to provide humanitarian aid efficiently and to create mechanisms for conflict resolution.

As of January 2019, Germany will again be a member of the UN's Security Council. Germany then intends to push more vigorously the interplay of climate and security there too as part of its activities in the fight against climate change.

Unter den Gründungsmitgliedern der Freundesgruppe „Klima und Sicherheit“ befinden sich: Asien/Pazifik: Bangladesch, Fidschi, Kiribati, Malediven, Marschallinseln, Mikronesien, Papua-Neuguinea, Palau, Salomonen, Samoa, Tonga, Tuvalu, Nauru (Ko-Vorsitz) Afrika: Ghana, Namibia, Seychellen, Lateinamerika/Karibik: Dominikanische Republik, Mexiko Osteuropa: Polen, Ukraine Westeuropa und andere: Belgien, Frankreich, Großbritannien, Neuseeland, Norwegen, Schweden, Deutschland (Ko-Vorsitz).
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Alle Regionalgruppen der Vereinten Nationen sind vertreten.
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Ab Januar 2019 ist Deutschland wieder Mitglied des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen.
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08.08.2018 - Artikel

Zusammen mit dem Pazifikstaat Nauru hat Deutschland am 01.08.2018 offiziell die Freundesgruppe „Klima und Sicherheit“ in den Vereinten Nationen gegründet. Damit soll das Thema noch stärker als bisher auf die politische Tagesordnung in den Vereinten Nationen gerückt werden.

Die Bundesregierung setzt die Ankündigung Außenminister Maas vom März in New York um, in welcher er ein verstärktes Engagement Deutschlands in dem Bereich zusammen mit vom Klimawandel bedrohten Inselstaaten ankündigte.

Neue Freundesgruppe

In der neuen Freundesgruppe „Klima und Sicherheit“ haben sich am 01.08.2018 insgesamt 27 Staaten in den Vereinten Nationen zusammengeschlossen, um gemeinsam Lösungsansätze für die sicherheitspolitischen Folgen des Klimawandels zu entwickeln, das Thema nach außen zu kommunizieren und die Vereinten Nationen stärker als bisher damit zu befassen.

Unter dem Ko-Vorsitz von Deutschland und Nauru sind bisher vor allem vom Thema direkt betroffene sowie besonders engagierte Länder in der Freundesgruppe zusammengekommen. Alle Regionalgruppen der Vereinten Nationen sind vertreten.

Klima und Sicherheit – ein kritischer Nexus

Die Folgen des Klimawandels drohen Menschen die Lebensgrundlage zu entziehen und so zu einer Gefahr für die internationale Sicherheit zu werden. So gefährdet der steigende Meeresspiegel kleine Inselstaaten und die zunehmende Frequenz und Intensität von Naturkatastrophen verknappt Nahrungs- und Trinkwasserressourcen (mehr dazu hier).

Solche Klimawandelfolgen im Blick zu behalten und frühzeitig anzugehen ist für Deutschland ein wichtiges außenpolitisches Ziel. Neben der Bekämpfung der Ursachen des Klimawandels sind mögliche Handlungsansätze dabei, den internationalen Katastrophenschutz zu stärken, humanitäre Hilfe effizient bereit zu stellen sowie Mechanismen zur Konfliktschlichtung zu schaffen.

Ab Januar 2019 ist Deutschland wieder Mitglied des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen. Deutschland beabsichtigt die Schnittstelle von Klima und Sicherheit dann auch hier als Teil seiner Aktivitäten zur Bekämpfung des Klimawandels stärker einzubringen.

Unter den Gründungsmitgliedern der Freundesgruppe „Klima und Sicherheit“ befinden sich:

Asien/Pazifik: Bangladesch, Fidschi, Kiribati, Malediven, Marschallinseln, Mikronesien, Papua-Neuguinea, Palau, Salomonen, Samoa, Tonga, Tuvalu, Nauru (Ko-Vorsitz)

Afrika: Ghana, Namibia, Seychellen,

Lateinamerika/Karibik: Dominikanische Republik, Mexiko

Osteuropa: Polen, Ukraine

Westeuropa und andere: Belgien, Frankreich, Großbritannien, Neuseeland, Norwegen, Schweden, Deutschland (Ko-Vorsitz).