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Forster_Reise_um_die_Welt_Seite 6_bis 15_Teil 1.
Die dritte mit noch einer andern, welche Herr Kendal nach der Harrisonschen Uhr genau nachgemacht hatte, kam auf das andre Schiff. Alle insgesammt wurden am 10ten Julius in Gang gesetzt, und in viereckigten hölzernen Kasten aufbewahrt.
Den genausten Berechnungen zufolge ist die Königliche Sternwarte in Greenwich, welche wir hier beständig als die erste Mittagslinie annehmen werden, von dem kleinen Eyland in Plymouth-Haven, 4° 20' ostwärts entfernt.
Sonnabend den eilften begaben wir uns an Bord, um mit dem ersten günstigen Winde abzusegeln.
Am folgenden Tage aber, da der Wind ziemlich heftig bließ und mein Vater zufälliger Weise auf dem Verdeck herum gieng, bemerkte derselbe nicht nur eine Aenderung in der gewönlichen Lage unsers Schiffs gegen die Adventure und ein anderes Schiff, welche beide vor Anker lagen, sondern ihn dünkte auch, als wenn es auf die Klippen unter der Festung zutriebe.
Er äußerte diese Vermuthung dem Lootsen (Master) Herrn Gilbert, der sich bey ihm auf dem Verdeck befand und sogleich gewahr ward, daß die Kette eines der beständigen Boys, woran man das Schif befestigt hatte, gebrochen sey.
Zur Fort-Arbeitung eines Schifs, wozu diese Boys zu Plymouth gebraucht werden, möchte sie stark genug gewesen seyn; aber der beständigen und man nichfaltigen Bewegung eines schwergeladnen Schifs konnte sie nicht widerstehn; und also hätte man auch, meines Erachtens, kein solches Schiff daran legen sollen.
Gleich auf den ersten Lerm waren alle Matrosen in Bewegung; die Seegel wurden aufgespannt, und die Kabel in Bereitschaft gesetzt: Nun liefen wir die Adventure und das andere Schif vorbey, und entgiengen auf solche Art der grösten Gefahr an den Felsen unter der Festung zu scheitern.
Unsre Seeleute schlossen aus diesem bedenklichen und glücklichen Vorfall auf den günstigen Fortgang der ganzen Reise, und wir konnten nicht umhin die Leitung der göttlichen Vorsehung in diesem wichtigen Augenblick zu erkennen, der alle unsre Hofnungen beynahe auf einmal vereitelt hätte.*)
*) Es ist nichts ungewöhnliches, daß Schiffe bey ähnlichen Gelegenheiten zu Schaden kommen.
Das Kriegs-Schif Aldborough, ward am 16ten May 1776. von eben solchem Boy losgerissen, und trieb auf die Felsen von Drake-Eyland, wo es die Wellen zerschmetterten. (Ende des Kommentars).
Und wie oft haben wir uns nicht im Verfolg dieser Reise in so gefährlichen Umständen befunden, wo alle menschliche Hülfe vergeblich gewesen seyn würde, wenn unser besseres Schicksal nicht unter einer höhern Aufsicht gestanden hätte, ohne welche kein Haar von unserm Haupte fällt?
Zwar sind wir geneigt, der Vortreflichkeit und dem wachsamen Auge unsrer erfahrnen Welt-Umseegler die billigste und rühmlichste Gerechtigkeit wiederfahren zu lassen; allein im Grunde werden wir uns nie enthalten, alles auf seinen wahren Ursprung, fürnemlich aber solche Vorfälle auf eine höhere Macht zurückzuführen, wovon keine menschliche Kunst, wäre sie auch mit frecher Religions-Verachtung gewaffnet, die Ehre sich anmaßen darf.
Montags früh, am 13ten, seegelten wir in Begleitung der Adventure von Plymouth ab.
Ich kehrte einen Abschieds-Blick gegen Englands fruchtbare Hügel zurück, und lies dem natürlichen Gefühl der Verbindungen, woran mich diese Aussicht erinnerte, freyen Lauf; bis endlich die Heiterkeit des schönen Morgens, und die Neuheit unsrer Fahrt, durch die noch glatte See, die Oberhand gewannen und jene trüben Gedanken zerstreuten.
Bald blieb nun hinter uns der berühmte hohe Leucht-Thurm, der mitten im Meer auf dem Felsen Eddistone, zum Besten der Schiffahrt, gebauet ist, und den man unmöglich ansehen kann, ohne für die einsamen Wächter zu zittern, die oft drey Monathelang, von aller Gemeinschaft mit dem festen Lande abgeschnitten, daselbst zubringen müssen.
Denn das Schicksal eines gewissen Winstanley, der unter dem Schutt eines ähnlichen Gebändes, das er selbst auf dieser Klippe angelegt hatte, vergraben wurde, und die schwankende Bewegung des jetzigen Thurms, wenn Wind und Wetter ihn bestürmen, müssen sie unaufhörlich mit einem schleunigen und schreckenvollen Untergange bedrohen.
In eben dem Maaße als wir uns vom Lande entfernten, ward der Wind heftiger; die Wellen wuchsen an, das Schif rollte von einer Seite zur andern und die der See nicht gewohnt waren, ja selbst einige der ältesten Seeleute, litten nunmehr, doch in verschiedenem Grade, von der Seekrankheit.
Auch war diese Uebelkeit nicht bey allen von gleicher Dauer, und nachdem siedrey Tage lang angehalten hatte, fanden wir uns gröstentheils durch gewärmten-rothen Oporto-Wein mit Zucker und Gewürzen wieder hergestellt.
Am 20ten bekamen wir das Vorgebuͤrge Ortegal an der Galliciſchen Kuͤſte in Spanien zu Geſicht; welches die Einwohner Ortiguera nennen und vermuthlich das Promontorium trileucum der Alten iſt.
Das Land iſt in dieſer Gegend bergigt und, an denen Orten, wo man den nackten Felſenſahe, von weißlichter Farbe; die Gipfel der Berge aber waren mit Waldung bedeckt.
Ich bemerkte auch einige beynahe reife Kornfelder, und etliche Stellen die mit Haide bedeckt zu ſeyn ſchienen.
Jedermann am Bord ſchaute dies Land mit ſolcher Sehnſucht an, daß man deutlich abnehmen konnte, der Menſch ſey kein Amphibium.
Am 22ſten ſahen wir den Leucht-Thurm bey Corunna, oder, wie es unſre Seeleute nach ihrer Weiſe verſtuͤmmeln, the Groyn.
Wir hatten eine voͤllige Windſtille; die See war ſo eben als ein Spiegel, und Kornfelder, umzaͤunte Gruͤnde, kleine Doͤrfer und adeliche Hoͤfe verſchoͤnerten die bergigte Landſchaft: Alles vereinigte ſich, die Ueberbleibſel der Seekrankheit zu vertreiben und erfuͤllte uns mit gutem Muth, der freylich bey leerem Magen und
ſtuͤrmenden Wellen nicht hatte Stand halten koͤnnen. Des Abends ſahen wir
nicht weit von uns eine kleine Taxtane, die uns ein Fiſcher-Boot von der
ſpaniſchen Kuͤſte zu ſeyn ſchien und in dieſer Meinung ſetzten wir ein Boot aus um friſche Fiſche einzukaufen.
Die ganze Oberflaͤche des Meeres war mit Tauſenden von kleinen Krabben bedeckt, die nicht uͤber einen Zoll im Durchſchnitt hatten, und von der Art waren, welche Linnaͤus Cancer depurator nennt.
Das kleine Fahrzeug ſelbſt war eine franzoͤſiſche Tartane, aus Marſeille, von ohngefaͤhr 100 Tonnen, mit Mehl fuͤr Ferrol und Corunna beladen.
Die Leute am Bord baten uns um etwas friſches Waſſer, weil ſie durch widrige Winde ſeit zween Monathen verſchlagen worden, ihren ganzen Vorrath ſchon ſeit vierzehn Tagen verbraucht und ſich ſeitdem nur von Brod und einer kleinen Portion Wein genaͤhrt haͤtten.
In dieſem elenden Zuſtande, waren ihnen verſchiedene Schiffe und beſonders etliche ſpaniſche Kriegs-Schiffe begegnet, niemand aber war menſchlich genug geweſen, ihrer Noth abzuhelfen.
Der Officier, welcher unſer Boot commandirte, ſchickte ſogleich die ledigen Faͤſſer an das Schiff um ſie anfuͤllen zu laſſen, und die armen Leute nahmen ſie alsdenn mit ſolchen Minen wieder in Empfang, aus welchen die lebhafteſte Freude ſtralte.
Sie dankten dem Himmel und uns, und freuten ſich, daß ſie endlich wieder Feuer machen und nach langem Faſten etwas warmes genießen koͤnnten.
So wahr iſts, daß ein gefuͤhlvolles Herz oft Gelegenheit hat ſeine Wohlthaͤtigkeit ohne Koſten zuuͤben.
Des folgenden Nachmittags ſeegelten drey ſpaniſche Kriegs-Schiffe nach dem Hafen Ferrol vorbey. Eines ſchien 74 Kanonen, die andern zwey aber nur 60 zu fuͤhren.
Das letzte zog anfaͤnglich Engliſche Flaggen auf, nachdem wir aber die unſrige gezeigt, lies es dieſe wieder herunter, feuerte eine Kanone unter dem Winde ab, und ſteckte die ſpaniſche Flagge auf.
Bald darnach feuerte es eine Kugel nach der Adventure; weil wir aber fortſeegelten ohne uns an ſein Feuern zu kehren, ſo kam das Spaniſche Schiff zuruͤck, und ſchoß noch eine Kugel, welche dicht vor der Adventure vorbeygieng.
Als Capitain Cook dies ſahe lies er unſer Schiff in den Wind legen, (dh, wir hielten mit ſeegeln inne) und die Adventure that nun ein gleiches, doch ſchien es als ob ſie ſich hierinnblos nach unſerm Beyſpiel richtete.
Der Spanier rief dies Schif auf Engliſch an, und frug “was fuͤr eine Fregatte die vor ihnen waͤre?“ indem er auf uns zeigte.
Sobald er hierauf Antwort bekommen hatte, wollte er eine aͤhnliche Frage, die
man ihm vorlegte, nicht beantworten, ſondern erwiderte beſtaͤndig: “Ich wuͤnſch’ euch gluͤckliche Reiſe“.
Nach dieſem Auftritte, der fuͤr die “Herren der See“ eben nicht ſchmeichelhaft war, ſetzten wir unſre Reiſe fort und paßirten das Vorgebuͤrge Finiſterre in der Nacht. *)
Verſchiedene Meerſchweine ſchwammen am 25ſten, gegen den Wind, vorbey, der, ſeit dem wir das Cap Finiſterre verlaſſen, nord-oͤſtlich geblieben war.
Des Nachts leuchtete das Meerwaſſer, beſonders ſchienen die Spitzen der Wellen, und ein Theil des Kielwaſſers hinter dem Schiff, aus einer Maſſe von lauter Licht zu beſtehen; doch ſahe man auch noch ohnedies eine Menge kleiner Funken, die heller als alles uͤbrige waren.
Am 28ſten um 6 Uhr des Morgens erblickten wir die Inſel Porto-Santo, welche ohngefaͤhr vier bis fuͤnftehalb deutſche Meilen lang, unfruchtbar, und ſchlecht bewohnt iſt.
Sie hat nur eine Villa oder Flecken, die eben ſo heißt und am oͤſtlichen Ufer in einem Thal liegt, welches ganz angebaut, und dem
Anſehn nach, voller Weinberge iſt. Uebrigens ſteht dieſe kleine Inſel unter
dem Gouverneur von Madera und die Zahl ihrer Einwohner belaͤuft ſich ohngefaͤhr auf 700 Koͤpfe.
Kurz nachher kamen wir auf die Hoͤhe von Madera und der Ilhas deſertas, welche unſre Seefahrer die Deſerteurs zu nennen pflegen.
Die Stadt Santa Cruz auf Madera lag Nachmittags um 6 Uhr gerade vor uns.
Hier ſahen wir die Berge von einer Menge tiefer Kluͤſte und Thaͤler durchſchnitten und auf den Ruͤcken derſelben verſchiedene Landhaͤuſer, deren uͤberaus anmuthige Lage zwiſchen Weinbergen und hohen Cypreſſen, der Gegend ein ſehr romantiſches Anſehen gab.
Wir wurden mit Booten in die Rheede von Funchal boogſirt, weil es voͤllig Windſtill war, und erſt in dunkler Nacht kamen wir vor Anker.